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Wir alle werden zur Zeit mit Nachrichten und Informationen zum Thema künstliche Intelligenz nur so überhäuft. Alle Nasenlänge prasseln Informationen auf uns ein, dass neue KI-Tools unsere Arbeit revolutionieren, vereinfachen und durcheinander wirbeln.
ChatGPT, Sora, Dalle-E, Midjourney, Perplexity und wie sie alle heißen, scheinen nur darauf gewartet zu haben, dass Licht der Welt zu erblicken und uns mit ihren Vorzügen zu verzaubern. Aber ist es tatsächlich so? Ist künstliche Intelligenz bereits heute auf einem Level, dass uns Fotografen, Kreative und Filmer ersetzen kann?

Ersetzt KI den Fotografen oder die Videoproduktion

Die Verlockung ist groß!

KI generiertes Bild - Leute laufen in einer modernen Metropole
Schaffen wir uns künstliche Ideale?


Trotz des unglaublichen Fortschritts, den die Entwicklung von KI-Systemen in den letzten Jahren gemacht habt, bleibt der Beruf des Fotografen oder Videografen unersetzlich. Sicher, künstliche Intelligenz kann uns dabei helfen unseren Workflows zu automatisieren und bestimmte Arbeitsabläufe zu erleichtern. Aber die menschliche Note, das Fingerspitzengefühl und die kreative Hingabe sind durch Algorithmen nicht zu ersetzen.


Kreativität geht über Code

Die wahre Kunst liegt unseres Erachtens nach nicht nur in der technischen Ausführung, sondern in der Fähigkeit, mit unseren Bildern eine Geschichte zu erzählen, dabei Emotionen zu fühlen und zu erwecken und Momente zu interpretieren.KI-Tools unterstützen uns bei der Bearbeitung von Fotos oder Videos, können Farbkorrekturen vornehmen oder sogar Inhalte basierend auf vorgegebenen Parametern erstellen. Sie bieten jedoch nicht die intuitiven Entscheidungen, die ein menschlicher Geist trifft.


Dabei sind Kommunikation und Verständnis die Schlüsselaspekte im Umgang mit unseren Kunden. Wir als Dienstleister verbringen viel Zeit damit, unsere Kunden kennenzulernen und ihre wahren Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und umzusetzen. Diese persönliche Interaktion ermöglicht es uns, die Inhalte zu erschaffen, die genau auf die Zielgruppe unserer Kunden abgestimmt sind. Auch hier kann KI uns unterstützen, aber nicht die emphatischen Fähigkeiten eines Menschen vollständig ersetzen.


Technologie als Werkzeug, nicht als Ersatz

Die Technologie sollte als Werkzeug betrachtet werden und genau das ist sie auch. Sie schenkt uns, den Kreativen Freiraum, um uns auf das Wesentliche konzentrieren zu können – die Kreation und die Kundeninteraktion. KI kann dabei einseitige und zeitraubende Routineaufgaben übernehmen, wodurch wir mehr Zeit erhalten, um uns die Kreativität zu konzentrieren.


In Zukunft wird es ganz sicher eine immer stärkere Integration von KI-Systemen in unserem Workflow geben, doch dies sollte als eine Erweiterung der Werkzeugkiste und nicht als Ersatz für unsere Fähigkeiten betrachtet werden. Wir müssen ebenso lernen mit diesen Tools umzugehen. Sehen wir dies nicht als Bedrohung, sondern vielmehr als Bereicherung für unseren Beruf als Dienstleister.


Was wir für uns daraus schließen können

Wir als BRAVA Studio sehen nicht, dass uns KI als professionelle Fotografen oder Videoproduzenten in absehbarer Zeit vollständig ersetzen wird. Vielmehr sehen wir diese Technologieentwicklung als eine wertvolle Ergänzung. Wir können damit effizienter arbeiten und dabei gleichzeitig die Qualität unserer Arbeit erhöhen. Damit erhalten wir wiederum mehr Zeit für unsere Kunden..KI mag die Landschaft verändern, aber kreative Berufe werden weiterhin die menschliche Berührung, das Urteilsvermögen und die künstlerische Sensibilität erfordern, die nur wir Menschen bieten können.

Du hast noch Fragen? Dann gerne her damit!
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Zugegebenermaßen klingt es verlockend: Beschäftige dich ein wenig mit deinem Workflow, suche die geeignete KI wie ChatGPT, Dalle-E, Midjourney etc., hol dir einen Pro-Account bei Open AI für 20$ im Monat und lerne ein wenig prompten.


Du hübschst mit künstlicher Intelligenz das Portfolio auf, erstellst eine neue Startseite für deine Internetpräsenz, lässt E-Mails von ihr schreiben, die Bilder des Kunden bearbeiten, das Videomaterial sichten, ein Preview erstellen, Blog Artikel schreiben und LinkedIn Posts mit geeigneten Hashtags versehen…


Mit ein wenig Übung steigerst du damit deinen Workflow um mindestens 300 % und brauchst dich fortan nicht mehr um lästige Routineaufgaben zu kümmern uns machst um 14:00 Uhr Feierabend und hast fort an ein deutlich leichteres Leben.


Viel Raum um nichts oder doch eine Revolution?

Aber ist das wirklich die Realität? Kann es sein, dass die KI tatsächlich schon heute unsere gesamten Arbeitsabläufe revolutioniert, sodass wir als professionelle Kreative in der Foto- und Videobranche ins Grübeln geraten und uns fragen, ob wir morgen noch gebraucht werden? Hat die künstliche Intelligenz bereits das Niveau erreicht, um wesentliche Funktionen in einem Fotografen- oder Videoteam zu übernehmen?


Der Blick durch die KI-Brille

Bei einem genauen Blick auf dieses Thema sieht die ganze Sache ein wenig anders aus und zugegebenermaßen: es macht sich Ernüchterung breit. Zwar setzen auch wir als BRAVA Studio und Agentur für visuelle Medien jeden Tag künstliche Intelligenz ein, um unseren Workflow zu straffen, lassen von ihr Texte vorformulieren, Bilder generieren oder battlen uns mit ihr um die besten Ideen, aber wir sind noch weit weg von dem Punkt, in dem sie uns ersetzen könnte.



AI produziertes Bild durch DALL-E. Futuristisch anmutendes Bild. Einen Frau sitzt in ihrem Sofa und sieht durch eine Datenbrille
Der Blick durch die Datenbrille. Die Verknüpfung von Virtuell Reality und Künstliche Intelligenz in der Zukunft?


Das Handy als persönlicher KI Assistent

Jeder von uns hält ein Handy in der Hand, das bereits heute mit KI nur so vollgestopft, ist. Denn jedes Bild, dass du mit dem Handy aufnimmst wird durch eine ganze Reihe von Algorithmen berechnet, bearbeitet, verändert und ausgegeben. Selbst das Display der Handys wird durch KI in seiner Helligkeit und farblichen Intensität Millisekunde für Millisekunde gesteuert.


Jeder Telefonanruf, den du mit deinem Mobiltelefon unternimmst, wird durch KI analysiert, dass Rauschen reduziert und die Sprachausgabe perfektioniert. Ersetzt die KI damit das Telefonat? Nein, bei weitem nicht.


Fakt ist: künstliche Intelligenz beeinflusst uns alle bereits jetzt und das in vielen Winkeln unserer Welt.


Das Berufsbild des Fotografen/Videografen verändert sich

Um im Berufsbild des Fotografen zu bleiben: die KI kann zwar Routineaufgaben hervorragend erledigen, Berechnungen durchführen, bei der Bildbearbeitung helfen, Analysen erstellen, bei der Ideenfindung unterstützen und nach vorgegebenen Werten reagieren. Was künstliche Intelligenz jedoch nicht kann, ist


  • dem Menschen zuhören, ernst nehmen und zu verstehen

  • seine Bedürfnisse zu erkennen und wahrnehmen

  • das Gespür für Mensch und Situation zu erfassen

  • Zwischentöne zu hören, interpretieren und danach zu handeln

  • Empathie zu entwickeln



Schöne Frau mit grauen langen Haaren als Cyborg
Perfekte Illusion - Cyborg-Frau mit einem dem perfekten Lächeln


Was uns als Menschen auszeichnet

Genau darin liegt unser Wesen als Menschen! Wir kreativen Dienstleister, tragen die Verantwortung, auf unsere Kunden einzugehen. Wir verstehen sie, können ihre Bedürfnisse identifizieren und sie dort abzuholen, wo sie stehen. Genau damit leisten wir "Dienstleitung".


Welchen Wert hat die ausgefeilteste Kampagne, wenn die daraus resultierenden Bilder oder Videos zwar bunt und lebendig sind, aber am tatsächlichen Bedarf des Kunden vorbeischießen? Was bringt es, tausend attraktive Bilder zu haben, die jedoch keinerlei Bezug zum Unternehmen aufweisen? Und welchen Nutzen hat ein Imagevideo, das keine Verbindung zum eigentlichen Unternehmen herstellt?

KI oder künstliche Intelligenz wird unsere Arbeit als Fotografen und Filmer zwar revolutionieren, aber über kurz langen nicht ersetzen. Vielmehr wird sie mehr und mehr Routineaufgaben übernehmen können, so dass wir als Kreative mehr Zeit für das Wesentliche haben - unseren Kunden zuzuhören. Ebenso wenig wie es möglich ist ein Bild durch KI mit dem identischen Prompt exakt reproduzieren zu können ist es nicht möglich uns Kreative mit künstlicher Intelligenz vollkommen zu ersetzen.


Dienstleistung von Menschen zu Mensch

Als Fotograf habe ich ein Gespür für Menschen.Wir haben ein Gespür für Farben, Formen und vor allem für den Menschen vor der Kamera. Was ist das für eine Person? Was missfällt ihm an sich selbst? Was ist das Besondere an ihm?


Ein Porträt beispielsweise lebt davon, dass der Mensch sich dem Fotografen öffnet ihm seinen wahren Charakter zeigt und damit Vertrauen schenkt. Ich als Fotograf wiederum schenke dem Modell meine gesamte Aufmerksamkeit, mein Wissen und meine Hingabe für mein Fach, um ein echtes, charakteristisches Porträt des Modells zu erstellen.


Als Videograf und Regisseur habe ich eine ganz bestimmte Szene im Kopf. Ich habe ein Gefühl für Ausdruck, Farben, Lichtspiel und den Menschen vor der Kamera. Das Zusammenspiel dieser aller Komponenten, gepaart mit meiner Erfahrung in meinem Job und den Ideen ermöglichen es mr einzigartige und echte Szenen zu kreieren.


Wir nennen diese Eigenschaften Soft Skills - Eine KI kann sie (noch) nicht erlernen.

Eine alte Dame sitzt bei einem warmen Nachmittag und einer Tasse Tee in ihrem Sessel und wird durch einen humanoiden Roboter bedient. KI-generiertes Bild.
KI soll uns dienen und unterstützen. Es liegt an uns ihr dies beizubringen.


Das "Selfi" als soziale Interpretation einer Selbst

Wenn man seinen Stream bei Instagram, TikTok oder Facebook durchgeht bekommt man viele Menschen zu Gesicht, die für ein Selfie in ganz bestimmte Posen verfallen und in die Kamera lächeln. Nicht nur, dass das bestimmte Posing einem Trend nachkommt, auch die Farben in den Bildern sind oftmals extrem gesättigt. Mit Filtern sind noch so kleine Fältchen um die Augen der 20-jährigen jungen Frau herum so glatt gezogen, dass man meinen könnte sie hätten sich zuvor ihr Gesicht gebügelt.


Ein anders Beispiel sind Sonnenuntergänge die immer wieder gerne mit dem Mobiltelefon aufgenommen werden. Vergleicht man jedoch die Bilder auf dem Smartphone mit dem tatsächlichen Sonnenuntergang und seinen filigranen Rottöhnen der Sonne, so stimmen die bei weitem nicht mit dem tatsächlichen Geschehen überein. Durch Filter und unterschiedliche Displaytechnik wurden die Farben dermaßen verfremdet, dass sie mit der Realität nur wenig gemein haben. Diese Filter sind nichts anderes als künstliche (KI-) Eingriffe und digitale Veränderungen.


Noch einmal zu den sozialen Medien zurück. Sie sind nicht nur Plattformen für soziale Interaktion, sondern auch mächtige Werkzeuge zur Selbstinszenierung und Imagepflege. Die oft hochstilisierten und bearbeiteten Bilder sind weit mehr als nur einfache Schnappschüsse; sie sind sorgfältig kuratierte Darstellungen des Selbst, die eine perfektionierte Welt widerspiegeln.


Aber diese Art der Präsentation kann erhebliche Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Realität haben. Sie setzen oft unerreichbare Standards und beeinflussen wie sich vor allem junge Menschen sich selbst und andere sehen. Studien zeigen wie diese idealisierten Bildern das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und zu einer verzerrten Selbstwahrnehmung führen können. Bilder wie diese vermitteln gerade jungen Menschen die subtile Botschaft: um akzeptiert zu werden, muss man perfekt sein.


KI und die Verstärkung unrealistischer Standards

Interessant ist auch der Einfluss dieser Bilder auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz. Wir trainieren Algorithmen mit diesen idealisierten Bildern, Posen, Ausdruck und Darstellungen. Sie "lernen" dabei solche Bilder als Norm zu interpretieren. Dies kann dazu schlimmstenfalls dazu führen, dass unsere KI-gestützten Tools zur Bildbearbeitung unserer Bilder dazu neigen, diese Richtungen von unrealistischen Standards zu verstärken. Was für nachhaltige Auswirkung dies auf unsere Wahrnehmung der Realität haben kann, kann man sich denken. Fakt ist, dass sie Standards setzen, die oft unerreichbar sind.


Wie beeinflussen diese Entwicklungen uns als BRAVA Studio?

Wir als Medienagentur sehen uns täglich mit den Auswirkungen dieser Trends konfrontiert. Kunden erwarten mit unter, dass das Endprodukt den glanzvollen Bildern in sozialen Medien entspricht. Es ist unsere Aufgabe, das Bewusstsein für die Realität beizubehalten und zu schärfen. Gleichzeitig müssen wir jedoch hochwertige Ergebnisse liefern, die dennoch authentisch wirken. Dabei geht es nicht darum, die Nutzung von Technologie zur Verbesserung von Bildern zu kritisieren, sondern vielmehr darum, eine Balance zu finden, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch wahrhaftig ist.


Unsere Meinung und die Bedeutung authentischer Darstellung

Uns geht es um Tiefe, Charakter und Authentizität. Es geht darum, die Essenz des Dargestellten (Modells) einzufangen und eine Geschichte zu erzählen, die tiefer geht als die reine Ästhetik. Wir möchten mit unseren Bildern und Videos eine auf feinfühlige Art und Weise zeigen wie schön die Welt sein kann. Sie sollen visuell bedeutungsvoll und nachhaltig sein. Und genau das erfordert - wie wir oben bereits geschrieben haben - ein tiefes Verständnis für visuelle Kommunikation und die Fähigkeit, über die Oberflächlichkeit hinaus zu sehen und zu verstehen, was ein Bild wirklich ausdrückt. Dabei müssen wir uns auch kritischen Fragen stellen und nicht alles hinnehmen was wir konsumieren. Es geht nicht darum, die jüngere Generation zu kritisieren, sondern vielmehr darum, eine Umgebung zu fördern, in der Menschen sich sicher und wertgeschätzt fühlen, unabhängig von der Perfektion ihrer Bilder. Durch eine natürlichere und authentischere BildspracheIndem fördern wir eine realistische Wahrnehmung gegenüber uns und unserer Welt.



Alte Hände umschließen sich vertrauensvoll. AI generiertes Bild.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. AI Bild erstellt mit Firefly von Adobe

Unser Fazit zur gehypten KI-Revolution


In der Debatte um die Zukunft von Medienschaffenden in Zeiten von KI bleibt eines klar: Die unvergleichliche menschliche Sensibilität und Kreativität sind nicht durch Algorithmen ersetzbar.


KI kann uns unterstützen, effizienter arbeiten und uns von regelmäßigen Routineaufgaben zu befreien. Sie kann uns neue Werkzeuge an die Hand geben, um unsere Arbeit zu verfeinern und vielleicht sogar neue künstlerische Horizonte zu eröffnen. Doch am Ende des Tages ist es unser menschliches Urteil, das die tiefen, emotionalen und kulturellen Nuancen in unseren Bildern und Videos einfängt und interpretiert.


Die Integration von KI in unsere Workflows und Arbeitsprozesse sollte daher weniger als Bedrohung, sondern vielmehr als Chance gesehen werden. Eine Chance, die es uns ermöglicht, unsere Zeit und unser Talent auf die wirklich wichtigen Aspekte unserer Arbeit zu konzentrieren: das Erschaffen von Bedeutung, das Erzählen von Geschichten und das Erfassen der Menschlichkeit in all ihren Facetten.


Letztlich ist die Kombination aus menschlicher Kreativität und maschineller Effizienz ein mächtiges Werkzeug. Wir selbst entscheiden, ob wir verantwortungsvoll damit umgehen wollen, um Kunst und Kommunikation auf ein neues Level zu heben. Wir sind Menschen und bleiben es auch. Also sollten wir uns lieber auf unsere Tugenden des menschlichen konzentrieren. So bleibt die Rolle des Fotografen und Videoproduzenten nicht nur erhalten, sondern wird durch die Möglichkeiten der KI sogar noch erweitert.


Wenn auch ihr die menschliche Komponente in den Mittelpunkt stellen wollt sind wir genau die Richtigen für Euer Projekt. Lasst uns gemeinsam mit Feingefühl, Respekt und Kreativität die nächste Kampagne produzieren und ruft an!


Info: Alle Bilder dieses Blogeintrags sind KI-generiert.

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